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Als ich diesen Post zu schreiben begann, wollte ich über Teamwork reden. Darüber, wie Zusammenarbeit und Teamwork Hand in Hand gehen, über "there's no I in Team," - bla, bla, bla. Stattdessen (das mag jetzt seltsam klingen, da ich mich selbst für recht bewandert auf dem Gebiet halte) entschied ich, mich mit der grundlegenden Definition von Zusammenarbeit (Collaboration) zu befassen.
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Im Grunde genommen unterscheidet sich diese Definition sehr von der des Teamwork. Während Teamwork die grundlegende Handlung der effektiven Zusammenarbeit darstellt, muss Zusammenarbeit (Collaboration) ein Endprodukt oder eine Schöpfung hervorbringen. Außerdem fiel mir auf, dass es im Wort "Zusammenarbeit" durchaus ein "i für ich" gibt
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Warum ist das eigentlich wichtig? Weil Zusammenarbeit für den Einzelnen, das Team und das Unternehmenswachstum unverzichtbar ist. Und ehrlich gesagt ist Zusammenarbeit im Geschäft unverzichtbar. Wenn Sie Zusammenarbeit wie Teamwork behandeln, erhalten Sie vielleicht ein tolles Team, aber nicht unbedingt auch ein tolles Ergebnis. Wenn Sie eine erfolgreiche Zusammenarbeit zu einer hohen Priorität machen, kann das die Anstrengungen Ihres Teams effizienter gestalten und letztendlich allen eine Menge Zeit sparen.
Werfen wir mal einen Blick auf einige der häufigeren Probleme der Teamzusammenarbeit und ein paar Tipps zu ihrer Lösung:
1. Unentschlossene Entscheidungsträger
Klingt ironisch, oder? Diejenigen, die den Weg zum Erfolg ebnen sollen, haben letztendlich keinen Plan, welchen Weg sie einschlagen sollen. Diese Situation ist recht häufig, wenn mehrere Stakeholder beteiligt sind und sie nicht alle einer Meinung sind. Unentschlossenheit mag sich zuerst nicht nach einem großen Problem anhören, kann aber zu unklaren Erwartungen und verzögerten Fristen führen - ganz zu schweigen von frustrierten Teammitgliedern.
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Tipp: Machen Sie den Entscheidungsprozess für Ihre Interessenparteien so einfach wie möglich. Schlagen Sie ein paar Ideen vor und lassen Sie sie darunter wählen, statt sie zu fragen, was zu tun ist. Sehr oft entsteht Unentschiedenheit aus Aussagen wie, "Ich komme auf Sie zurück," oder, "lch werde darüber nachdenken und komme auf Sie zu." Setzen Sie ihrem Grübeln eine Frist, damit es nicht in einem Wust aus Aufgaben untergeht.
2. "E-Fail"
Das ist ein Begriff, den ich benutze, wenn E-Mails schlichtweg versagen. Egal was: Klicken auf "Allen antworten" (oder gar nicht auf "Antworten" drücken ), nicht die neueste Datei anhängen, nicht im Spam-Ordner nach wichtigen E-Mails suchen... das passiert auch den Besten mal. Diese Fehler sind nur allzu häufig, wenn man mit mehreren Teams zusammenarbeitet. Schließlich gehen Anhänge verloren, Grammatikpedanten treiben ihr Unwesen und Projektzeitpläne werden vor die Wand gefahren.
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Tipp: Hören Sie auf, E-Mails zur Zusammenarbeit zu nutzen. Blasphemie, sagen Sie? Ernsthaft, E-Mails schaden nur Ihrer Produktivität, wenn es um Zusammenarbeit geht. Probieren Sie es stattdessen mit einem Collaboration Tool zum Projektmanagement und zur Klärung von Verantwortlichkeiten. Collaboration Tools wie Wrike helfen Ihnen bei der Archivierung von Dateiversionen, damit Sie immer die aktuellste finden können. @Erwähnungen und Aufgabenzuweisungen machen die Verantwortlichkeit klar und konsequent. Springen Sie also auf den Zusammenarbeits-Zug auf und nutzen Sie Ihre E-Mail für Newsletter-Abonnements und unternehmensweite Ankündigungen.
3. Fehl(ende)kommunikation
Bei der Zusammenarbeit gibt es stets Raum für Fehlinterpretationen und Fehlkommunikation. Manchmal werden Fehler erst entdeckt, wenn es zu spät ist. Ohne klares Verständnis dessen, was die Stakeholder erwarten, wird Energie verschwendet, während die Uhr tickt. Das kann sowohl durch Fehlkommunikationen oder schlicht fehlende Kommunikation verursacht werden.
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Tipp: Stellen Sie Fragen. Heben Sie im Zweifelsfall die Hand und melden Sie sich. Stellen Sie sicher, dass Sie die Zielsetzungen und Erwartungen aller Beteiligten richtig verstehen. Wenn etwas hinterherhinkt, lassen Sie sie es wissen. Fehler und Verzögerungen sind unvermeidlich, und wenn Sie sich melden und initiaitv damit umgehen, gewinnen Sie Zeit zum Finden einer Lösung.
4. Prozessversenken vs. Prozesssynchronisierung
Unterschiedliche Abteilungen arbeiten mit unterschiedlichen Prozessen. Deshalb ist bei abteilungsübergreifenden Tätigkeiten die Einführung einheitlicher Prozesse, die sich mit den Arbeitsweisen aller Teams vertragen, eine schwierige Angelegenheit. Und es wird auch nicht einfacher, falls die Teams verschiedene Tools nutzen.
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Tipp: Bringen Sie einen Prozess und ein Tool ein, mit dem alle arbeiten können. Suchen Sie Collaboration-Tools, die sich in die Plattformen integrieren, mit denen andere Teams arbeiten. Statt bei allen die Arbeitsweise zu ändern, sollten Sie ein Tool einführen, das flexibel genug ist, sie alle zu integrieren.
5. Zu viele Köche
Sie kennen sicher die Redensart Zu viele Köche verderben den Brei. Das kann auch für Projekte zutreffen. Es ist schön, wenn man Feedback zu einem Projekt erhält, doch wenn zu viele Leute beteiligt sind, kann das mehr schaden als nützen. Zu viele Stimmen und unterschiedliche Meinungen können zum Verlust der Marschrichtung und damit des Bewusstseins für das eigentliche Ziel führen.
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Tipp: Behalten Sie im Blick, wer Ihre wichtigsten Stakeholder bei diesem Projekt sind. Das sind die Einzelpersonen, die Ihnen die wertvollsten Rückmeldungen verschaffen. Es ist klug, auch andere Teammitglieder oder Leute mit frischem Blick um Feedback zu bitten, doch sollten es nicht mehr als ein oder zwei sein.
6. Schwarzseher
"Das kriegen wir nie rechtzeitig fertig."
"Der spielt sich so auf!"
"Mit der kann ich einfach nicht mehr arbeiten."
Diese Sätze hört man oft von der Sorte Leute, die im Büro herumlungern und düstere Stimmung verbreiten, auch bekannt als "Schwarzseher." Meist gibt es mindestens einen in jedem Team und ihre pessimistische Grundeinstellung verbreitet sich wie eine Seuche. Sie nörgeln an fast allem herum und sobald ein Problem oder eine Meinungsverschiedenheit auftaucht, bemerken sie sie als erste und kommen als letzte mit einem Lösungsvorschlag. Solche Leute können die Produktivität und Moral eines Teams lähmen und Streit und Frustration säen.
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Tipp: Werden Sie zum Sonnenschein! Halten Sie mit positiven Kommentaren und Vorschlägen dagegen.
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" Wir müssen uns einfach etwas mehr anstrengen, um das rechtzeitig fertig zu kriegen."
"Er hat wahrscheinlich gerade viel um die Ohren. Machen wir ihn stolz und erledigen das!"
"Sie ist ja manchmal schwierig, aber mit ihr wird das Projekt ein Erfolg."
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Sollten Sie aber selbst der Schwarzseher sein, halten Sie einen Moment inne und prüfen Sie Ihre Einstellung. Das schlichte Ändern der Art und Weise, wie Sie etwas sagen, kann Ihren Standpunkt ohne die unproduktive und ansteckende Negativität vermitteln.
Was sind Ihre Hauptprobleme bei Zusammenarbeit?
Erzählen Sie uns mit Kommentaren davon und wir werden tun, was wir können, um eine Lösung zu finden.
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