Es ist kein Geheimnis mehr, dass zufriedene und engagierte Mitarbeiter nicht nur tendenziell bessere Arbeit leisten, sondern dass sich dies auch direkt auf das Kundenerlebnis auswirkt. Zufriedene Mitarbeiter werden eher in der Lage sein einen hervorragenden Service zu bieten, der wiederum zu zufriedenen Kunden führt. Doch wodurch werden Menschen motiviert großartige Arbeit zu leisten? 

Es gibt zum einen externe – sogenannte extrinsische Motivatoren. Eine Person ist dann dazu motiviert eine Aktivität auszuführen, wenn eine Belohnung erwartet wird oder um eine Strafe zu vermeiden. Unternehmen konzentrieren sich in Bezug auf extrinsische Motivatoren in der Regel auf Gehalt, Leistungen, Beförderungen, Gehaltserhöhungen, Provisionen und Boni. Diese sind für viele Menschen und in vielen Situationen durchaus wirksam. Und vielleicht haben Sie schon von unglaublichen Benefits gehört, die von einigen Unternehmen angeboten werden – warme Mahlzeiten auf Bestellung aus Restaurants vor Ort, kostenlose Wellness Angebote, Aufenthaltsräume für Aktivitäten, Rückzugsräume – alles um Mitarbeiter zu gewinnen und zu halten.

Aber Umfragen zeigen, dass es nicht immer nur ums Geld geht. Google bietet beispielsweise ein legendäres Leistungspaket, aber die Mitarbeiter arbeiten dort nur durchschnittlich 1,1 Jahre. Hinter dem Rätsel der Motivation muss also mehr stecken.

Zum anderen gibt es dann noch interne – intrinsische – Motivatoren. Diese wiederum basieren auf der Annahme, dass Mitarbeiter eine Aktivität ihrer selbst willen ausführen, also das Verhalten oder die Aktivität selbst die Belohnung ist. Zu den intrinsischen Motivatoren gehören:

  • Ein hohes Maß an Interesse an dem, was man macht
  • Das Gefühl, dass man wertgeschätzt wird
  • Das Gefühl, dass man etwas erreicht
  • Die Freude daran, herausgefordert zu werden

Wenn es um Mitarbeiter-Motivation geht, wird dennoch intrinsische Motivation in der Regel nicht so stark gewichtet wie extrinsische Motivation. Warum? 

Naturwissenschaft vs. Business

In seinem TED-Vortrag über „The Puzzle of Motivation“ argumentiert Daniel Pink, dass es ein Missverhältnis gibt zwischen dem, was die Wissenschaft weiß und was Business macht. Er beschreibt es so: „Zuckerbrot und Peitsche haben sich gut auf Routineaufgaben ausgewirkt, etwa Fließbandarbeiten, die im 20. Jahrhundert durchgeführt wurden. Die Arbeit im 21. Jahrhundert ist weniger Routine, mit wenigen klaren Regeln oder einfachen Lösungen. Sie erfordert mehr kreatives Denken.“ 

Wissenschaftliche Forschung konnte bestätigen, dass Kreativität von der intrinsischen Motivation lebt. Wie kann ein Unternehmen Menschen motivieren für die Geld, Status und externe Belohnungen nicht die oberste Priorität sind? Die Herausforderung besteht darin, die richtige Kombination aus extrinsischen und intrinsischen Motivatoren zu finden, um Ihr Team an der Stange zu halten. Hier kann eine kollaborative Arbeitsmanagement-Software helfen. 

Intrinsisch motivieren

„Vergessen Sie Lob. Vergessen Sie Bestrafung. Vergessen Sie Geld. Sie müssen die Arbeit interessanter gestalten.“

So formulierte es Frederick Herzberg, ein amerikanischer Psychologe, der zu einer der einflussreichsten Personen in der Unternehmensführung wurde. Seine Arbeit, die in den 1960er Jahren veröffentlicht wurde und heute noch verwendet wird ergab, dass Menschen durch interessante Arbeit, Herausforderung und wachsende Verantwortung motiviert werden. Diese intrinsischen Faktoren erfüllen das tief verwurzelte Bedürfnis der Menschen nach Weiterentwicklung und das Gefühl etwas zu schaffen.

Viele Mitarbeiter sind heute zur Selbstverwaltung verpflichtet, insbesondere Remote-Mitarbeiter. Von den Menschen wird erwartet, dass sie ihre Intelligenz und Erfahrung nutzen, um ihre Arbeitstätigkeiten zu lenken und wichtige organisatorische Ziele zu erreichen – deshalb wurden sie eingestellt, richtig? Es gibt fünf Schlüsselbereiche, die helfen Mitarbeiter zu motivieren. Konzentrieren Sie sich darauf Mitarbeiter so zu befähigen, dass sie:

1. Sich für einen sinnvollen Zweck engagieren

Helfen Sie Ihren Mitarbeitern das Gefühl zu bekommen, dass sie die Möglichkeit haben, etwas wirklich Wertvolles zu erreichen – etwas, das im größeren Rahmen wichtig ist. Disney-Mitarbeiter werden gebeten sich vorzustellen, wie es sich für eine Familie anfühlen würde, wenn sie sehen, dass Pluto in seiner Mittagspause raucht. Zweifellos würde das die gesamte Erfahrung ruinieren (und wahrscheinlich in den Kindern Entsetzen hervorrufen). Wenn Mitarbeiter sehen, wie sich ihre Arbeit auf andere auswirkt, sind sie wahrscheinlich eher bereit, alles zu geben. Kollaborative Arbeitsmanagement-Tools bieten den Mitarbeitern Transparenz, um zu sehen wie ihre Arbeit in das Gesamtbild passt.

2. Den besten Weg wählen, um diesen Zweck zu erfüllen 

Bieten Sie Autonomie und Wahlmöglichkeiten. Geben Sie den Mitarbeitern die Freiheit, ihre Arbeit so zu verrichten wie sie es für richtig erachten und die Arbeit so auszuführen, die ihnen am sinnvollsten erscheint – natürlich in einem vernünftigen Rahmen. Es gibt keinen Grund mehr Mitarbeiter zu zwingen, 8 Stunden am Stück an einem Schreibtisch zu sitzen. Einige Menschen sind außerhalb der Büroumgebung produktiver und einige benötigen unterschiedliche Möglichkeiten, ihre Arbeit zu organisieren. 

Wrike bietet zum Beispiel mehrere Möglichkeiten, wie Sie sich Ihr Arbeits-Dashboard gestalten können. Wählen Sie eine Kanban-inspirierte Board-Ansicht, ein Gantt-Diagramm, eine Tabellenansicht, eine Listenansicht und vieles mehr. Für jede Art und Weise, wie Menschen ihre Arbeit gerne visualisieren und priorisieren möchten, gibt es eine entsprechende Ansicht.

 

3. Das Gefühl zu haben, kompetent zu arbeiten

Geben Sie den Mitarbeitern das Gefühl, dass sie ihre Arbeit meistern. Lob und Anerkennung helfen, das Selbstwertgefühl zu stärken und die Mitarbeiter zu ermutigen, ihre Fähigkeiten weiterzuentwickeln. Wenn jemand das Gefühl hat, dass er mit Arbeitsaufgaben gut umgeht, dass seine Leistung persönliche Standards erfüllt oder übertrifft und dass er solide und qualitativ hochwertige Arbeit leistet, ist er glücklicher und zufriedener mit seiner Arbeit. Das bedeutet ein besseres Erlebnis für Ihre Kunden, unabhängig davon, ob der Mitarbeiter Kundenkontakt hat oder nicht.

4. Fortschritte machen, um ihr Ziel zu erreichen

Kollaborative Arbeitsmanagement-Softwares zeigen Fortschritte in Echtzeit an, sobald Aktualisierungen durchgeführt werden. Die Mitarbeiter spüren dann nicht nur, dass ihre Arbeit auf Kurs ist und sich in die richtige Richtung bewegt, sondern sie können den Fortschritt auch sehen. Sehen Sie sich die individuellen, den Team-, en Abteilungs und den Fortschritt des gesamten Unternehmens an. Die Mitarbeiter sind dann zuversichtlich, dass die Dinge vorankommen, was ihnen Vertrauen in die Entscheidungen, die sie getroffen haben und Vertrauen in die Zukunft gibt. 

5. Als Team arbeiten

Menschen sind von Natur aus soziale Kreaturen und wir wollen uns verbinden, interagieren und mitteilen. Wir wollen anerkannt werden und wir wollen verstanden werden. Kollaborative Arbeitsmanagement-Softwares helfen Teams, effektiv über Entfernungen und Zeitzonen hinweg zu arbeiten. Sie sind besonders nützlich, um Remote-Mitarbeitern das Gefühl zu geben Teil des Teams zu sein, auch wenn sie nicht im selben Büro sitzen.

Andere Möglichkeiten, um zu motivieren...

Es gibt natürlich auch viele andere Möglichkeiten, Mitarbeiter zu motivieren. Helfen Sie Ihren Mitarbeitern sich auf relevante Arbeit zu konzentrieren, indem Sie die Kommunikation und Zusammenarbeit mit einem kollaborativen Arbeitsmanagement-Tool wie Wrike erleichtern. Routineaufgaben können automatisiert werden, um lästige und zeitaufwendige Arbeiten zu vermeiden. Das gibt den Mitarbeitern die Möglichkeit sich auf herausfordernde, wirkungsvolle und lohnende Arbeit zu konzentrieren. Und wenn jeder den Fortschritt der Aufgaben über seine persönlichen und Team-Dashboards sehen kann, spart das auch Zeit bei Aktualisierungs- und Statusbesprechungen. Kommunikation im Kontext bringt alle auf den gleichen Stand und hilft, eine kompetente Aufgabenerfüllung zu gewährleisten.

Flexible Arbeitsregelungen zulassen. Beim Engagement geht es darum, mit wem man zusammenarbeitet, nicht darum, wo man arbeitet. Gemäß der Studie „Global Study on Engagement“ des ADP Research Instituts waren Teammitglieder, die die meiste Zeit von zu Hause aus arbeiteten, stärker engagiert als solche, die am gleichen Standort arbeiten (27 % sind vollengagiert bei der Arbeit gegenüber 15,8 %). Konzentrieren Sie sich darauf Remote-Mitarbeitern zu helfen, die Teammitglieder kennenzulernen und sich von ihren Teams unterstützt zu fühlen. Wrike macht Remote-Arbeit einfacher. Es rationalisiert die Verantwortlichkeit, verbessert die Transparenz, verbessert die Möglichkeiten der Zusammenarbeit und stimmt die Kommunikation über Zeitzonen und Standorte hinweg ab.

Überlegen Sie sich, 20% Zeit vorzusehen, in der die Mitarbeiter ermutigt werden, an einem Tag in der Woche an dem zu arbeiten was sie wollen. Wussten Sie, dass etwa die Hälfte der neuen Google-Projekte in einem bestimmten Jahr – einschließlich einiger, mit denen Sie täglich interagieren, wie Google Mail, Google Maps und Google News – aus der Zeit stammen, in der 20% der Ingenieure für Projekte außerhalb ihrer Stellenbeschreibung arbeiten durften? Tatsächlich wahr. Denken Sie nur darüber nach welche erstaunlichen Innovationen Ihr Team hervorbringen könnte!

Ein Überblick

Intrinsische Belohnungen schaffen eine starke, win-win Form der Motivation sowohl für das Unternehmen als auch für seine Mitarbeiter. Sie ist leistungsorientiert, befähigt die Mitarbeiter und befriedigt die Bedürfnisse von Arbeitgebern und Arbeitnehmern nach Arbeit, die einen effektiven Beitrag leistet. Für die Implementierung intrinsischer Motivatoren ist auch kein riesiges Budget erforderlich, sodass jedes Unternehmen davon profitieren kann. 

Außerdem sind extrinsische Belohnungen, wenn sie mit intrinsische Motivatoren verbunden sind, effektiver. Die Kombination des extrinsischen, belohnungsbasierten Motivationsansatzes mit einer internen Philosophie, die sich auf Zielsetzung und persönliche Leistung konzentriert, wird auf verschiedenen Ebenen motivieren. Es geht um eine einfache Gleichung: Wenn Menschen entsprechend motiviert sind, sind sie glücklicher. Glückliche Menschen leisten mehr und sind erfolgreicher bei der Arbeit. Leistungsstarke, erfolgreiche Mitarbeiter haben zufriedene Kunden zur Folge. Und das macht ein erfolgreiches Unternehmen aus. 

Wrike hat eine Umfrage über Zufriedenheit am Arbeitsplatz durchgeführt – die Ergebnisse sind durchaus interessant. Um mehr zu erfahren, laden Sie den Bericht herunter: From Positivity to Productivity: Exposing the Truth Behind Workplace Happiness.

Collaboration-Software für Marketing-Teams: Ein Leitfaden

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