Es ist gut möglich, dass Entlassungen im Laufe des nächsten Jahres zur neuen Normalität gehören werden, während wir alle auf die Erholung der Wirtschaft warten. Ganz gleich, wo im Unternehmen Sie stehen und in welchen Bereichen der Personalabbau stattfindet – Sie werden ihn zu spüren bekommen.
Für alle, die direkt von einer Entlassung betroffen sind, ist dieser Konjunkturzyklus natürlich besonders schmerzhaft und mit finanzieller und beruflicher Unsicherheit verbunden, bis man wieder Arbeit findet. Gleichzeitig müssen Führungskräfte und HR-Teams die Belegschaft informieren und auch die weniger offensichtlichen Kosten von Entlassungen bewältigen, wie z. B. die Auswirkungen auf das Engagement, die Motivation und die Produktivität der verbleibenden Beschäftigten im Unternehmen.
Es ist wesentlich, diese versteckten Kosten von Entlassungen so niedrig wie möglich zu halten, da sie ansonsten die Geschäftsentwicklung stark beeinträchtigen können. Laut Erkenntnissen der Harvard Business Review sollten wir Lehren aus der Finanzkrise von 2008–2009 und den daraus resultierenden Entlassungen ziehen. Unternehmen, die Personal abbauten, verzeichneten einen Rückgang der Arbeitszufriedenheit unter den verbleibenden Beschäftigten um 41 % und einen Anstieg der freiwilligen Kündigungen um 31 %.
Vor allem aber meldeten solche Arbeitgeber eine Minderung der Arbeitsleistung ihrer verbleibenden Beschäftigten um 20 %, und viele Unternehmen hatten Schwierigkeiten, sich von der Krise zu erholen.
Die Beschäftigten, die nach einer Entlassungswelle zurückbleiben, verdienen also besondere Aufmerksamkeit. Führungskräfte müssen sich aktiv darum bemühen, die Unternehmenskultur und das Vertrauen zu stärken, und die verbleibenden Mitarbeitenden müssen darauf gefasst sein, fortan die Aufgaben ihrer entlassenen Kolleginnen und Kollegen zu übernehmen.
Die emotionalen Konsequenzen von Entlassungen für die verbleibenden Beschäftigten
Entlassungen haben zweifellos emotionale Konsequenzen – sowohl für die Entlassenen selbst als auch für alle, die im Unternehmen zurückbleiben. Sie fühlen sich vermutlich frustriert über den Kurs des Unternehmens, nervös über die Gefahr, beim nächsten Mal selbst betroffen zu sein, und erschöpft davon, sich in einem veränderten Kollegenkreis neu orientieren zu müssen.
Hier einige Tipps dazu, wie Sie diese Auswirkungen bewältigen:
- Teilnahme an einem Mentoring-Programm (sofern Ihr Unternehmen dies anbietet): Die Mitwirkung an einem Mentoring-Programm, ob als Mentor oder Mentee, ist eine großartige Möglichkeit, ein Gefühl der Zugehörigkeit zu bewahren und die übergreifenden Unternehmensziele besser zu verstehen. Die aktive Verbundenheit mit anderen Beschäftigten kann den Stress reduzieren, der durch negative Maßnahmen im Unternehmen entsteht.
- Umleitung der nervösen Energie in die berufliche Weiterbildung: Wenn Sie sich Sorgen machen, vielleicht selbst einer Entlassungswelle zum Opfer zu fallen, können berufliche Weiterbildungsmaßnahmen eine wirkungsvolle Ablenkung sein. Außerdem erwerben Sie dadurch neue Fähigkeiten, die sich auch auf andere Rollen übertragen lassen.
- Neue tägliche Routinen: Der Verlust von Kolleginnen und Kollegen, mit denen Sie gern zusammengearbeitet haben, kann Ihnen die Freude am Alltag nehmen. Hier hilft es, neue Routinen zu entwickeln: Schlagen Sie Ihrem Team z. B. vor, sich regelmäßig einmal pro Woche im Pausenraum zu treffen, oder entdecken Sie neue Orte zum Mittagessen, um Abstand vom Schreibtisch zu gewinnen.
- Nutzung der Urlaubstage: Und noch wichtiger? Vergessen Sie nicht, Ihre angesammelten Urlaubsansprüche zu nutzen. Laut einer Studie von PEW Research mögen 49 % der Beschäftigten ihre Urlaubstage nicht nehmen, weil sie Angst haben, ihr Arbeitspensum nicht zu schaffen – aber ohne Urlaub droht noch eher ein Burnout.
Kleine Veränderungen, die Ihre Arbeitszufriedenheit steigern, können Ihnen helfen, besser mit den emotionalen Konsequenzen von Entlassungen fertig zu werden.
6 Mittel gegen die versteckten Kosten von Entlassungen
Was Ihr persönliches Arbeitspensum betrifft, kann ein Personalabbau Ihre Produktivität wesentlich beeinträchtigen, Ihnen neue Pflichten aufbürden und Ihr Team verkleinern. Glücklicherweise gibt es Wrike!
Wir haben eine nützliche Infografik mit sechs Tipps zur Bekämpfung von Produktivitätsproblemen nach Entlassungen zusammengestellt.
Die Zukunft der Work Intelligence
Ein weiterer Tipp zur Bewältigung von Personabbau im Unternehmen ist, sich neue Technologien zunutze zu machen.
Das Zeitalter der künstlichen Intelligenz (KI) ist da, und es wird von Grund auf verändern, wie wir leben und arbeiten. Wir stehen heute vor der Herausforderung, mit weniger Mitteln mehr zu leisten, und hier werden KI-Tools eine transformative Wirkung haben. Funktionen wie Texterkennung, Chatbots, Transkriptionsdienste und große Sprachmodelle (Beispiel: ChatGPT) können Ihnen helfen, zusätzliche Kapazitäten freizusetzen. KI verwandelt auch die Welt des Projektmanagements und versetzt der Content-Erstellung neue Impulse.
Wrike hat bereits damit begonnen, das Arbeitsmanagement mithilfe von KI in Ihre neue Supermacht zu verwandeln. Work Intelligence™ von Wrike bietet Funktionen, die Ihnen helfen, To-do-Listen zu erstellen, Risiken zu identifizieren und Abwanderung aufgrund zeitraubender Aufgaben zu reduzieren. Sie haben damit sogar einen virtuellen Assistenten zur Hand.
So sehen die Work Intelligence™ Funktionen von Wrike in der Praxis aus:
Mit genau diesen Tools können Sie trotz der versteckten Kosten von Entlassungen weiterkommen und erfolgreich sein. KI hilft Organisationen, schneller, effizienter und kosteneffektiver zu arbeiten als je zuvor.
Vor allem aber unterstützt KI die menschliche Belegschaft, die dadurch mehr Zeit und Energie gewinnt, um ihre individuellen Kenntnisse und Fähigkeiten wirklich wertschöpfend einzubringen.
Wählen Sie Tools, die effizientes Arbeiten unterstützen
Selbst unter idealen Bedingungen ist es nicht einfach, Kapazitäten und Prioritäten zu bestimmen. Wenn sich dann auch noch ständig die Variablen ändern, brauchen Sie wahrscheinlich Hilfe. Hier kommt leistungssstarke Arbeitsmanagement-Software zum Zuge. Die richtige Plattform kann es leichter machen, Erfolge und Schwierigkeiten vergangener Projekte zu analysieren, Prioritäten zu umreißen, die freien Kapazitäten ganzer Teams und Abteilungen für zusätzliche Aufgaben zu bestimmen und vieles mehr.
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